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Zweimal Top 10 bei der „Deutschen“

Start mit 30. Das fängt ja super an. Mit einer 30er Passe startet Christiane Schatta die Qualifikationsrunde bei der Deutschen ...

 

Start mit 30 

Das fängt ja super an. Mit einer 30er Passe startet Christiane Schatta die Qualifikationsrunde bei der Deutschen Meisterschaft WA Bogen Halle 2025  „Full House“ – dreimal die zehn. Ähnlich geht es weiter. Nach dem ersten Durchgang verbucht sie 282 Ringe auf ihrem Punktekonto. Das sind im Schnitt 9,4 Ringe pro Pfeil. Der zweite Durchgang beginnt dagegen etwas hakelig. Es fühlt sich einfach nicht mehr so gut an wie vorher. Und dann passiert es. Ein „M“. Kurzer Überschlag im Kopf. Naja, 260 können noch drin sein, denkt sie. 270 Ringe werden es. Trotz einem „M“. Ein glatter 9-er Schnitt. Rechnet man den einen Pfeil ab, sind es wieder knapp 9,4 Ringe pro Pfeil. Damit kann man sich sehen lassen.

Mit 50 „goldenen“ Pfeilen auf der Überholspur

50 von 60 Pfeilen der Qualifikationsrunde schießt Christiane ins Gold. Mit einem Ergebnis von 552 Ringen erkämpft sie sich den achten Platz und lässt 36 Teilnehmerinnen hinter sich. Aber es herrscht dichtes Gedränge hinter ihr. Mit jeweils 551 Ringen sind gleich zwei Konkurrentinen sehr nah dran. Es folgen zwei weitere Kandidatinnen mit jeweis 550 Ringen. 549 und 548 Ringe schließen sich an, bis endlich eine kleine Lücke ensteht. 546 Ringe. Die sind aber auch zweimal vertreten und bilden die Grenze für den Einzug ins Finale. Es ist verdammt eng unter den besten 16 Damen mit dem Recurvebogen. Die so genannte „Sechzehntel-Medaille“ ist ihnen aber schon sicher.

DM Ha25 16Medaille

Das Achtelfinale

Im Achtelfinale trifft Christiane Schatta (552 Ringe/Platz 8) auf Sabrina Hutt (551 Ringe/Platz 9). Sabrina legte in den Qualifikationsrunden mit 276 und 275 zwei konstante Ergebnisse vor. Christianes Vorrundenergebnis war nicht ganz so ausgeglichen. Hier im Finale aber treffen zwei ebenbürtige Kontrahentinnen aufeinander. Mit 28 : 28 endet der erste Satz unentschieden. Satz zwei und drei entscheidet Sabrina mit jeweils zwei Ringen Abstand für sich. Im vierten Satz erkämpfen sich beide nochmals ein Unentschieden (27 : 27). Mit 6 : 2 Punktengewinnt Sabrina dieses Duell. Verdient, wie Christiane sagt. Für sie ist nun der aktive Teil dieses Wettkampfs geschafft. 

Traurig?

Traurig? Keine Spur! Ganz im Gegenteil. „Ich bin Deutschlands neuntbeste Recurveschützin und freue mich riesig über meinen Erfolg“, so Christiane. „Mit einer so tollen Saison hätte ich nie gerechnet“, ergänzt sie mit strahlendem Gesicht.

Top 10 Platzierung für Christian Rohe

Christian Rohe war schon einen Tag zuvor dran. Unter den 23 Compoundern in der Masterklasse kommt er nur zaghaft ins Rennen. „Es läuft nicht so wirklich rund und es fühlt sich auch nicht gut an, was ich hier mache“, so Chris. Er kämpft. Er kämpft mit sich selbst und natürlich gegen die anderen. Seine Chancen aber stehen schlecht. Wenn ständig der Kopf eingesetzt werden muss, damit der Körper das vermeintlich Richtige tut, ist einfach etwas falsch. Seine erreichten 565 Ringe sind nicht schlecht. Als Zehnter gehört er zu den Top-Ten Compoundern Deutschlands.

Zufrieden?

„Zufrieden ja, aber am untersten Level. Vom Können her hätten es mehr Ringe werden können“, so Chris‘ Bilanz dieser Deutschen Meisterschaft.

 DM Ha25 Bayern

Die bayerischen Teilnehmer halten zusammen

„Wir sind begeistert vom Zusammenhalt der bayerischen Teilnehmer.“ Das sagen beide. Die Bayern halten einfach zusammen und freuen sich über den eigenen Erfolg, aber auch über den des anderen. Es kommt halt vor, dass es mal nicht so ganz rund läuft. Das kann jeden treffen. Dann freut man sich eben über den Erfolg des anderen. „Das ist so schön zu erleben“, freut sich Chris und Christiane ergänzt: „Es hat auch etwas familiäres an sich. Das gefällt mir.“

 

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