„Einen so langen Arbeitstag hatten wir noch nie“, entfuhr es einem Mitglied nach getaner Arbeit beim gemütlichen Beisammensein.
„Einen so langen Arbeitstag hatten wir noch nie“, entfuhr es einem Mitglied nach getaner Arbeit beim gemütlichen Beisammensein. Um 9.00 Uhr geht los und um 18.00 Uhr setzen sich die letzten Helfer auf dem Bogenplatz zusammen. In der Zwischenzeit bauen 24 Mitglieder fleißig Scheiben und Scheibenständer. 20 Stück insgesamt. Bis dahin aber ist es ein anspruchsvoller Weg.
Die Vorbereitungen sind immens. Passendes und möglichst zugeschnittenes Material muss her. Auch ein Muster einer fertigen Scheibe – also ein Prototyp – soll rechtzeitig fertig sein. Den Prototypen hat Chris mit seinem Planungsteam an einem Tag mit sehr ungemütlichem Wetter vorbereitet. Aber pünktlich zum Arbeitstag steht er da. Jeder kann sehen, wie die fertige Scheibe aussehen soll. „Toll, dass so viele Helfer gekommen sind und auch ihre privaten Werkzeuge – wie z.B. Akkuschrauber – mitgebracht haben“, freut sich Chris über das Engagement der Helfer.
Zuerst aber läuft es etwas ruckelig. Die einzelnen Arbeitsschritte müssen bei den Helfern erst einmal „ankommen“. Zudem kommen Detailfragen auf, die zu klären sind. Denn über den Scheibenbau wacht ein Kampfrichter. Er achtet darauf, dass die Scheiben dem Regelwerk – der Deutschen Sportordnung – entsprechen. Und ein paar Anpassungen sind tatsächlich nötig.
Nach Klärung aller Details und einer anschließenden kurzen Mittagspause geht es dann zügig los. Drei Teams bilden sich und in einer Art Fließbandarbeit wird Scheibe um Scheibe gebaut. Ein Team fräst Nuten in die Scheiben und zwei weitere Teams bereiten die Scheibenständer vor. Zeitgleich sorgen weitere Helfer für Materialnachschub und -abtransport. Und dann ertönt „HOCHZEIT“. Der erste Scheibenständer ist fertig und die Zielscheibe in den Scheibenständer eingesetzt. „HOCHZEIT“ ertönt es an diesem Tag 20 Mal. Aber zu Ende ist der Arbeitstag damit noch nicht. Alles vorhandene Material wird so weit vorbereitet, dass es nach Lieferung der noch fehlendernTeile möglichst einfach und passend verwendet werden kann. Teil zwei des Arbeitstags folgt also.
„Heute aber haben wir eine Menge geschafft“, dankt Abteilungsleiter Ralph Kunath allen Helfern. Ein besonderer Dank geht an Chris – stellvertretend für das Planungsteam – für die anspruchsvolle und umfangreiche Vorbereitung sowie der professionellen Begleitung der Arbeitsteams an diesem Tag.